Suddeutsche Zeitung:
"Der junge Cellist ist ein atemberaubender, auch besonderer Musiker, der sich, sogar sichtbar, hineinreißen lässt in Schostakowitschs düstere Welten. Der Ton dafür ist enorm modulationsfähig, kann singen und sägen, tänzeln und attackieren, schillert im Piano und glüht im Forte. Bei Schostakowitsch spürt man die Paranoia, die Wüsten der Einsamkeit, in der Zugabe eine spirituelle Kraft: Zu Giovanni Sollimas "Lamentatio" singt Karizna auch."
Thomas Sanderling wurde in Nowosibirsk geboren. Von dort bringt er jetzt mit seinem Orchester eine kostbare Klangkultur nach Deutschland – und einen klingenden Essay darüber, dass Russland und Europa zusammengehören.