Zauber des Klangs, Berliner Philharmonie
"Das Gastspiel eröffnet einen der Saison-Zyklen der Konzertdirektion Adler, und die Vortragsfolge ist darauf angelegt, Romantik von Chopin und Schumann mit ukrainischen Kompositionen zu rahmen.
Chefdirigent ist seit 23 Jahren der Ukrainer Volodymyr Sirenko.
Dem geht es um die großen Bögen, die Ganzheit der Musik. Er wirkt, sich selbst zurücknehmend, stets wie ein ergebener Diener der Partituren, etwa der d-Moll-Sinfonie von Robert Schumann"...
"Den Abend bestimmen hervorragend kantable Bläsersoli, und es leuchtet ein, dass „Grazhyna“ zu den Lieblingsstücken ukrainischer Orchester gehört."
"Mit großem Blech und dankbaren Soli wartet eine „Ukrainian Carpathian Rhapsody“ (1960) von Levko Kolodup auf, effektvolle Musik, glänzend instrumentiert, triumphaler Abgang für das Nationale Sinfonieorchester"
Tagesspiegel
Ein Zeichen für den Frieden, Kurhaus Wiesbaden
..."Es war ein spannender Beginn, den das Nationale Sinfonieorchester der Ukraine den Zuhörern im Wiesbadener Kurhaus schenkte. Mit ruhiger Hand und sehr klaren Gesten breitete Dirigent Vlodomyr Sirenko einen üppigen Geschichtsbogen aus. Das hervorragend einstudierte Orchester begeisterte von Beginn sogleich mit einem vorzüglich abgestimmten und ausgewogenen Klangbild. Die Aufmerksamkeit der Musiker untereinander war vorbildlich. Es ist selten zu erleben, dass der Zusammenklang derart mustergültig gerät wie bei diesem Klangkörper. Die Streichergruppe erklang geschmeidig.
Klagend und intensiv die flehenden Holzbläser, außergewöhnlich in der Homogenität die
sauber intonierende Horngruppe. Dazu in außergewöhnlicher Sonorität die Gruppe der Blechbläser. Sehr differenziert und offensiv das explosiv tönende Schlagzeug.
Onlinemerker.com
Das Nationale Sinfonieorchester der Ukraine im Konzerthaus Dortmund
..."Das gilt auch für das Orchester, dessen dunkler Klang sehr schön ist. Die Präzision im Spiel in Mozarts „Figaro“-Ouvertüre war bestechend; der Ukrainer Volodymyr Sirenko ist ein sehr genauer Dirigent, der auf Präzision achtet. In Beethovens achter Sinfonie nahm er sich jedoch sehr viel Zeit - da klang die Rhapsody des Ukrainers Levko Kolodub im Anschluss mitreißender.
Mit dem Herzen gespielt
Fast filmisch wirkte diese Klangreise durch die Karpaten des 2019 verstorbenen Komponisten. Landschaftsillustrationen und Folklore präsentierten die 70 Musiker kontrastreich in dem farbig und effektvoll instrumentierten Werk. Und da hörte man, dass bei dieser Musik ganz besonders die Herzen der ukrainischen Musiker mitgespielt haben."...
Ruhr Nachrichten
Nationale Sinfonieorchester der Ukraine in Kölner Philharmonie
..."Spannend ist das Wechselspiel der unterschiedlichen Lautstärken, das Dirigent Sirenko immer wieder gekonnt akzentuiert und damit dieser an Höhepunkten etwas armen Musik zusätzlichen Charme verleiht. Man merkt – der Beethoven liegt ihm. Dazu verzaubert das Solospiel der ersten beiden Hörner, die im Wechsel miteinander einen eigenen kleinen Höhepunkt erzeugen. Das Holz ist hier ebenfalls auf den Punkt und allen voran weisen die Streicher unaufgeregt aber prächtig den Weg. Auch dafür erntet das Orchester nach jedem Satz Zwischenapplaus.
Im Finalsatz beweist sich dann noch einmal die große Kunst eines Ludwig van, aus einer kleinen musikalischen Keimzelle stets großes Spektakel zu formen. Das beeindruckt selbst heute noch, wie er aus diesen derb stampfenden Anfangsakkorden einen ganz eigenen Verlauf, ja man möchte meinen, eine eigene Geschichte formte. Und wenn es dann auch noch so gut vorgetragen wird, wie heute, dann ist das den stehenden Schlussapplaus wert, der stellenweise stattfindet. Ein schönes Zeichen!"...
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Vaduzer Weltklassik-Konzerte
..."Die Musik ist hochdramatisch, brillant orchestriert und voller farbenfroher exotischer Themen. Genau das arbeitete Dirigent Volodymyr Sirenko mit seinem Orchester heraus. Das war Aufbruchsstimmung und Dramatik mit einem furiosen Schluss."...
Liechtensteiner Vaterland